Wie Sie Ihren Hund in 7 Tagen trainieren
Leitfaden zur Hundeerziehung in einer Woche
In diesem Leitfaden werden positive Verstärkungstechniken und schrittweises Training eingesetzt, um Verhaltensweisen zu korrigieren und Gehorsam aufzubauen.
Tag 1: Routine und Grundlagen einführen
- Legen Sie eine Routine fest: Hunde reagieren gut auf Struktur. Legen Sie regelmäßige Zeiten für Fütterung, Bewegung und tägliches Training fest.
- Namenswiedererkennung: Wenn Ihr Hund nicht zuverlässig auf seinen Namen reagiert, üben Sie, seinen Namen zu rufen und Blickkontakt oder Bestätigung zu belohnen.
- Führen Sie ein Kommandowort ein: Beginnen Sie mit „Sitz“ oder „Bleib“. Belohnen Sie das gewünschte Verhalten mit Leckerlis und positiver Verstärkung.
Tag 2: „Sitz“ beherrschen und „Bleib“ einführen
- Verstärken Sie „Sitz“: Üben Sie weiterhin das Kommando „Sitz“. Geben Sie Leckerlis und Lob, sobald Ihr Hund sich hinsetzt.
- Beginnen Sie mit dem „Bleib“-Training: Lassen Sie Ihren Hund sich hinsetzen, halten Sie dann Ihre Hand hin und sagen Sie „Bleib“. Belohnen Sie auch kurze Aufenthalte und steigern Sie die Dauer allmählich.
Tag 3: Behandeln Sie das Bellen mit „Leise“
- Identifizieren Sie die Auslöser: Achten Sie darauf, was Ihren Hund zum Bellen bringt (Türklingeln, Fremde usw.).
- Führen Sie das Kommando „Leise“ ein: Wenn Ihr Hund bellt, warten Sie eine kurze Pause ab, sagen Sie dann „ruhig“ und belohnen Sie die Stille sofort. Wiederholen Sie dies regelmäßig und belohnen Sie Momente der Ruhe.
- Einsatz eines Ultraschallgeräts (optional): Setzen Sie bei anhaltendem Bellen, das nicht auf „Ruhe“ reagiert, sparsam ein Ultraschallgerät ein und folgen Sie dem Befehl „Ruhe“.
Tag 4: „Lass es“ zur Impulskontrolle einführen
- Impulskontrolle mit „Lass es“: Legen Sie Ihrem Hund ein Leckerli vor die Nase. Wenn er versucht, danach zu greifen, sagen Sie „Lass es“. Sobald er sich zurückzieht oder wartet, belohnen Sie ihn mit einem anderen Leckerli.
- Üben Sie in verschiedenen Situationen: Verwenden Sie „Lass es“ mit Spielzeug, Futter oder anderen Ablenkungen.
Tag 5: Verstärken Sie den Rückruf mit „Komm“.
- Beginnen Sie mit kurzen Entfernungen: Rufen Sie den Namen Ihres Hundes, sagen Sie „Komm“, und geben Sie ihm ein Leckerli oder ein Lob, wenn er zu Ihnen kommt.
- Üben Sie den Rückruf im Freien: Probieren Sie den Befehl „Komm“ in sicheren Außenbereichen aus und belohnen Sie ihn jedes Mal, wenn er richtig reagiert.
Tag 6: Verhindern Sie das Springen mit „Aus“ und üben Sie Befehle mit Ablenkungen
- Verhindern Sie das Springen: Wenn Ihr Hund auf Menschen springt, sagen Sie „Aus“ und drehen Sie sich weg, bis er sich beruhigt hat. Belohnen Sie ruhige Begrüßungen.
- Üben Sie Befehle mit neuen Ablenkungen: Üben Sie „Sitz“, „Bleib“ und „Komm“ in verschiedenen Bereichen mit neuen Ablenkungen (z. B. andere Menschen, Spielzeug, leichte Außengeräusche), um die Gehorsamsfähigkeit Ihres Hundes zu stärken.
Tag 7: Wiederholung und Verfeinerung des Trainings
- Wiederholen Sie die Befehle: Nehmen Sie sich Zeit für jedes Kommando, das Sie während der Woche geübt haben, und belohnen Sie es mit Lob oder Leckerlis.
- Bewerten Sie die Fortschritte: Beurteilen Sie, welche Kommandos Ihr Hund beherrscht und welche noch geübt werden müssen. Denken Sie daran, dass konsequente Verstärkung im Laufe der Zeit der Schlüssel dazu ist, diese Verhaltensweisen „kugelsicher“ zu machen.
Tipps für den Erfolg:
- Konsequenz: Seien Sie konsequent bei Befehlen, Belohnungen und Zeitplan. Hunde freuen sich über klare, vorhersehbare Kommunikation.
- Kurze Sitzungen: Halten Sie die Trainingseinheiten kurz (5-15 Minuten) und häufig, um ein Ausbrennen zu verhindern.
- Geduld und Ausdauer: Training braucht Zeit. Sieben Tage sind nur der Anfang, und die konsequente Wiederholung dieser Kommandos wird dazu beitragen, diese Verhaltensweisen zu festigen.